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Ostern, Himmelfahrt und mehr – Wie werden Feiertage festgelegt?

Den Frühling voller Feiertage bei mildem Wetter und wohliger Wärme auf der Terrasse oder dem Balkon zuhause genießen - darauf haben wir uns monatelang gefreut! Jedes Jahr aufs Neue müssen wir die Termine der kirchlichen Feiertage im Frühling nachschlagen, denn sie ändern sich von Mal zu Mal.

Nichtkirchliche Feiertage sind bei uns von Datumsschwankungen ausgeschlossen. Sie beziehen sich in der Regel auf einen bestimmten Gedenktag, der dann auch an ein konkretes Datum gebunden ist – so zum Beispiel der Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober.

Viele kirchliche Feiertage hingegen haben ihren Ursprung in vorchristlicher und vorkalendarischer Zeit. Die christlichen Feste wurden sozusagen mit den heidnischen Ritualen zur Sommer- und Wintersonnenwende und verschiedenen Mondfesten zusammengelegt und thematisch den biblischen Erzählungen angepasst.

Die Wintersonnenwende – nach heutigem Kalender am 21. Dezember – ist in vielen Kulturen seit jeher ein wichtiger Tag, war er doch der Anfang vom Ende des dunklen Winters. Vielerorts wurden an diesem Tag Sonnengötter verehrt, weshalb bereits um 217 n. Chr. der Papst Hyppolit gegen die heidnischen Kulte anzukämpfen versuchte und den Feiertag der Geburt Christi auf den 25. Dezember legte. Als Geburtstag ist dieser Feiertag natürlich auf ein Datum fixiert.

Ostern hat seinen Ursprung ebenfalls in heidnischer Zeit und leitet sich von Eastre ab, der teutonischen Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Das christliche Osterfest ging jedoch unmittelbar aus dem jüdischen Passahfest hervor, das wiederum nach dem babylonischen Mondkalender auf eine Vollmondnacht und somit in jedem Jahr auf ein anderes Datum fiel. Während des Konzils von Nicäa im Jahr 325 legte der römische Kaiser Konstantin I. fest, dass das christliche Osterfest am Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsbeginn gefeiert werden sollte. Da die Dauer eines Jahres kein Vielfaches der Dauer eines Mondumlaufs um die Erde ist, wurde Ostern zu einem beweglichen Fest.

Da der Frühlingsanfang seit 1582 mit der Einführung des gregorianischen Kalenders durch Papst Gregor immer der 21. März ist, kann Ostern frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April fallen. Dies hat auch Auswirkungen auf weitere kirchliche Feiertage, die sich vom Ostersonntag ableiten. Der Aschermittwoch wird immer 46 Tage vor Ostersonntag begangen, Christi Himmelfahrt fällt auf den 40. Tag, Pfingstsonntag auf den 50. und Fronleichnam auf den 60. Tag nach Ostersonntag.

 

Genießen Sie auf jeden Fall die freie Zeit, am besten natürlich draußen zuhause und gemütlich mit wunderschönen Gartenmöbeln. Wäre doch schön, wenn uns Eastre, der Osterhase oder wer auch immer doch noch einen sonnigen Frühling im Liegestuhl bescheren.

Tags: Garten

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