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Insektenhotel – Draußen-Zuhause für alle

Vor allem dann, wenn Sie Liebhaber von sehr ordentlichen Gärten sind, finden Insekten bei Ihnen jedoch kaum Unterschlupf. In städtischen, stark bebauten Gegenden wird die Versiegelung der Flächen und die Einheitlichkeit der Pflanzen und Sträucher zunehmend zum Problem für die fliegenden und kriechenden Pollenboten und Pflanzenbestäuber.

Auch Gartenabfälle, Laubreste oder Strauchschnitte werden in vielen Gärten weggeräumt und landen oft in der Biotonne. Damit gehen Lebensräume für nützliche Insekten verloren.

Insektenhotels sind eine nachhaltige und umweltfreundliche Variante der Gartengestaltung, die hilft, grünes Leben und Artenvielfalt zu bewahren. Die Unterkünfte sind fertig gebaut im Handel erhältlich oder können in Eigenarbeit hergestellt werden.

Grundsätzlich dürfen die Löcher, die sozusagen als Insekten-Lounge dienen, nicht zu groß gebohrt sein. Idealerweise sollten unterschiedliche Größen zur Verfügung stehen. Außerdem müssen die Löcher längs ins Holz gebohrt werden, um Splitterbildung zu minimieren, die eine Verletzungsgefahr für fragile Insektenflügel darstellt.

Größere Äste können mit Löchern von drei bis acht Millimeter versehen werden und bilden keinen durchgängigen Tunnel, sondern eine einseitig geschlossene Höhle.

Auch hohle Bambus- oder Schilfrohre dienen als Unterschlupf. Gebündelt können sie in einem Lochziegel untergebracht werden. Scharfe Kanten sollten entfernt werden.

Das Draußen-Zuhause für die kleinen Nützlinge steht am besten an einem warmen, sonnigen Ort, aber möglichst nicht in der prallen Mittagssonne. Einige Larven, wie zum Beispiel die der Hummel, gehen bei extremer Hitze ein. Ideal ist ein vor Wind und Regen geschützter Platz, etwa unter einem Baum. In der richtigen Höhe aufgestellt, bekommt das Insektenhotel dort Morgen- und Abendsonne und ist vor der heißen Mittagssonne geschützt. Steht es frei, ist ein kurzes Vordach empfehlenswert.

Schließen Sie auf sich selbst: Morgens eine Tasse Kaffee am Gartentisch in den ersten wärmenden Sonnenstrahlen des Tages. Mittags geht es ab unter den Sonnenschirm, und abends in einer gemütlichen Ecke den Tag bis zu den letzten Sonnenstrahlen ausklingen lassen. Genauso lieben es auch unsere wertvollen heimischen Mini-Gärtner. Rund 80 Prozent unserer Pflanzen sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Florfliegen, Ohrwürmer und Marienkäfer ernähren sich von Blattläusen und anderen Schädlingen.

 

Genießen Sie den kommenden Frühling in vollen Zügen und teilen Sie Ihr Glück, Ihren Garten und Ihre Terrasse mit den fliegenden und kriechenden Helfern. Die Natur dankt es Ihnen!

 

Tags: garten

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